Silagequalität im Fokus
Eine hohe Grundfutterleistung ist besonders für Milchviehbetriebe unverzichtbar. Für hochwertige Grassilagen müssen der Grünlandbestand, die Erntekette und der Gärprozess durch unterschiedliche Maßnahmen optimiert werden.
Ein idealer Pflanzenbestand braucht neben einem entzugsorientierten Nährstoffmanagement meist eine regelmäßige Nachsaat mit standort- und nutzungsangepassten Grünlandmischungen.
Grünlandbestände mit hohem Gräseranteil sind sehr gut silierfähig, da Gräser, wie z.B. das Deutsche Weidelgras bei bedarfsgerechter Düngung zuckerreicher als Leguminosen und Kräuter sind. Der Zucker dient den Bakterien bei der Silagegärung als „Futter“ und ist daher für einwandfreie Konservierung besonders wichtig.
Darüber hinaus haben Leguminosen und Kräuter häufig höhere Eiweiß- und/oder Mineralstoffgehalte, die eine gewünschte rasche Ansäuerung der Grassilage abpuffern können.
Sauberes Futter durchdichte Grasnarbe
Unter den Gräsern sorgen besonders die rasenbildenden Untergräser für eine dichte Grasnarbe. Auch wenn es sich aufgrund der langsamen Jugendentwicklung oftmals nicht als einfach herausstellt, gelingt es jedoch, die narbenbildende Wiesenrispe in einem Bestand zu etablieren, haben Unkräuter nur eine geringe Chance und eine tragfähigere dichte Grasnarbe vermindert das Risiko einer Futterverschmutzung.