Wer seine Einsatzzeiten von Maschinen kennt und die Produktivität ermitteln kann, liegt klar im Vorteil. Viele Maschinen, insbesondere Geräte sind heute in Verwendung, ohne zu wissen, ob diese produktiv sind und ich als Unternehmer das investierte Geld verdienen kann.
Praktiker Valentin Seiringer war auf der Suche nach Lösungen
Dieser Umstand hat Valentin Seiringer von Seiringer Umweltservice GmbH in Wieselburg motiviert nach Lösungen zu suchen.
Im Zuge von intensiven Recherchen und angestellten Arbeiten ist das Projekt „Trecker-Checker“ hervorgegangen, wo damit eine exakte Ermittlung von Maschinenzeiten und Rückschlüsse auf die Effizienz hervorgehen.
Kurze Einsatzzeiten fordern exakte Kostenrechnung
In der Landwirtschaft werden die Maschinen ständig teurer und die Arbeitsfenster immer kürzer. Um wirtschaftlich gesund zu bleiben ist eine Kostenrechnung entscheidend. Die Grundlage dafür ist zuerst einmal genau zu wissen, wann und wofür die Maschinen arbeiten. Eine wichtige Basis bildet der Zeitraum ab dem Einschalten der Zündung (Stromkreis). Dazu wurde die „Trecker-Checker-Box“ entwickelt. Sie protokolliert die Einsätze und liefert die notwendigen Informationen. Diese kleine Box kann in wenigen Minuten in jedem Fahrzeug, egal ob Traktor, Selbstfahrmaschine oder handgeführtem Gerät verbaut werden. Sie wird einfach am USB-Stecker oder Zigarettenanzünder angeschlossen. Sobald der Stromkreis aktiv ist, schaltet sich die Box ein und der Fahrer wählt die passende Verwendung aus.
Dieser Kategorie werden anschließend die Stunden bis zum Abstellen oder dem Wechsel in eine andere Rubrik zugeordnet. Als Kategorien (Verwendungsgruppen) können bspw. verschiedene Feldarbeiten bzw. Maschinen, bestimmte Betriebszweige z.B. Acker, Stall, Wald, Lohnarbeit etc., ebenso einzelne Kulturen sein. Weiter sind Unterteilungen nach Hauptzeiten (Feldarbeit, Arbeit am Einsatzort) und Nebenzeiten (Anfahrt, Vor- und Nachbereitung, Maschineneinstellung, usw.) möglich.
Verwendung bei Miet- oder Gemeinschaftsmaschinen
Die Trecker-Checker-Box eignet sich sehr gut für Miet- oder Gemeinschaftsmaschinen. Jeder Nutzer wird hier als eigene Kategorie angelegt. Die Box zeichnet auf die Minute genau mit nur einem Klick die Zeit auf. Sie speichert die Daten automatisch ab und wertet bei einer Abfrage das aus.
Warnung des Fahrers
Vergisst der Fahrer nach dem Starten eine Kategorie auszuwählen, beginnt die Box nach 10 Minuten zu piepsen und hört erst auf, wenn die Zuordnung aktiviert wurde. Somit werden Lücken vermieden und eine durchgehende Protokollierung ist gesichert. Die aufgezeichneten Daten kann man auf Excel übertragen und Ausdrucke erstellen. Eine händische Erfassung kostet viel mehr Zeit, oft wird darauf vergessen und bei Nachträgen wird geschätzt bzw. geschummelt. Händische Aufzeichnungen sind nicht nur mühsam, sondern es fehlt die Genauigkeit und die notwendige Grundlage für qualifizierte Entscheidungen.
Wichtige Entscheidungsgrundlage
Traktoren kosten je nach Auslastung und Größe zwischen 50 und 200 Euro je Stunde. Erntemaschinen liegen meisten deutlich höher. Unsere landwirtschaftlichen Spezialmaschinen sind zu teuer, um nicht zu wissen, was sie genau machen. Es wird Zeit, dass wir genau checken, wofür unsere Maschinen laufen. Die Trecker-Checker-Box liefert Ihnen die Grundlagen!
Aufbau der Trecker-Checker-Box
Die Trecker-Checker-Box ist eine kleine Box mit einem Display und kann in jeder Maschine angeschraubt, geklebt oder auf gängigen Halterungen montiert werden. Sie wird am Zündungsplus (direkt am Kabel, USB-Terminal oder Zigarettenanzünder) angeschlossen. Mit dem Einschalten des Stromkreises schaltet sich die Box ein. Während die Maschine hochfährt, kann in wenigen Sekunden die gewünschte Kategorie auf der Box gewählt werden. Die Stunden werden innerbetrieblichen Kostenstellen (Kulturen, Tätigkeiten, Betriebszweigen), bei Gemeinschaftsmaschinen den Mitgliedern bzw. bei Mietmaschinen den Kunden zugeteilt.
Speichern der Daten
Das Abspeichern der Daten geht mit dem Abstellen der Maschine automatisch. Die Box zeigt immer die aktuelle Summe der Stunden in der jeweiligen Kategorie an. Quasi als hätte man für jede Kostenstelle bzw. jedes Mitglied der Gemeinschaft einen eigenen Stundenzähler. Über das USB-Kabel der Box und einen Laptop können die Daten ausgelesen werden. Es wird auch automatisch ein Excel-Logbuch erstellt, in dem man jedes einzelne Einschalten mit Datum und der jeweiligen Kategorie einsehen kann. Über den Laptop können auch die Kategorien verändert werden oder die Stunden der Box wieder auf 0 gesetzt werden.
Die Trecker-Checker-Box stellt somit die erste einfache und verlässliche Möglichkeit dar, alle Maschinenstunden (auch Rüst-, Stör- und Nebenzeiten) Kostenstellen oder Mitgliedern der Gemeinschaft zuzuteilen.
Bezug der Trecker-Checker-Box
Die Seiringer Umweltservice GmbH bietet allen Interessenten das Gerät zur Testung und zum Kauf an. Im Betrieb Seiringer wurde das Aufzeichnungsgerät über einen längeren Zeitraum getestet und die Trecker-Checker-Box wird an Kunden angeboten. Nähere Informationen unter:
T: +43 (0)664/85 25 600
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