Die Wahl der richtigen Preisstrategie stellt viele Anbieter vor einer laufenden Herausforderung. Zum einen soll die Preisgestaltung für den Kunden ansprechend und attraktiv sein, zum anderen muss das gewählte Preismodell die Kosten für Anbieter vernünftig abdecken können. Am Ende ist es immer ein Kompromiss zwischen den Anforderungen des Marktes und den Erfordernissen des Dienstleisters.
Ein Tipp: Gehen Sie bei der Preisstrategie den Weg, von dem Sie überzeugt sind. Es hilft nichts, über Nachteile oder Fehler zu sprechen und keine Veränderung vorzunehmen. Sie müssen mit dem verrechneten Preis ihren benötigten Erlös erzielen und dürfen nicht ständig draufzahlen.
Suche nach der geeigneten Preisstrategie
Jeder Anbieter muss auf Basis der entstehenden Kosten geeignete Modelle zur Verrechnung der Leistungen finden. Die Form der Preisgestaltung wird im regionalen Umfeld zum Teil auch vorgegeben, wo der Einzelne oft nicht vorbeikommt. Eingespielte Preismodelle, wie beispielsweise ein Hektarpreis oder die Preisliste des Maschinenrings gelten mitunter als „interne“ Vorgabe. Werden die Leistungen für zu niedrige Preise angeboten, dann ist damit der Ruin des Unternehmens vorprogrammiert. Es müssen Querfinanzierungen aus anderen Quellen z.B. Baugrundverkauf, etc. die Schieflage ausgleichen. Die letzten 3 – 5 Prozent des Preises entscheiden in der Regel darüber, ob unter dem Strich ein positives oder negatives Ergebnis herauskommt. Von kaputten Preisen müssen Sie sich abgrenzen und in der Folge neue Wege gehen. Es gilt mitunter neue Ideen in der Preisgestaltung zu entwickeln und dem Kunden einen Vorteil zu bieten. Der anbietende Unternehmer darf nicht auf der Strecke bleiben.