Die positiven Effekte einer Zwischenfruchtmischung sind weitreichend bekannt, durch die extrem stark steigenden Düngermittelpreise gewinnen diese wieder an Bedeutung.
Nach der Ernte ist vor dem Anbau der Hauptfrucht. Eine Begrünungsmischung ermöglicht es die verbleibende Vegetationszeit zu nutzen, um Nährstoffreserven zu mobilisieren und zu speichern. Die Auswahl einer geeigneten Begrünungsmischung als auch Zeitpunkt und Witterungsbedingungen beim Anbau sind maßgeblich entscheidend für den Erfolg im Zwischenfruchtanbau. Eine zeitnahe Aussaat nach der Getreideernte ist zu bevorzugen. Je perfekter die Saatgutablage, desto schneller entwickelt sich ein breitaufgestellter funktionierender Zwischenfruchtbestand.
Kostenlose Stickstofffabrik
Nichtleguminose Zwischenfrüchte sammeln im Boden alles an freiverfügbaren Stickstoff, den sie durch die Wurzeln aufnehmen können und nutzen ihn hauptsächlich für die Sprossentwicklung. Dadurch wird ein Auswaschen des Reststickstoffes der Vorfrucht verhindert. Finden zusätzlich Leguminosen in der Begrünungsmischung Anwendung wird über die Symbiose mit den Knöllchenbakterien Luftstickstoff in pflanzenverfügbare Form umgewandelt. Hat sich erstmal ein Zwischenfruchtbestand mit hohem Leguminosenanteil etabliert, steht einer kostenlosen Stickstoffproduktion nichts mehr im Wege. Am fleißigsten sind in diesem Zusammenhang großkörnige Leguminosen (Peluschken, Platterbsen, ...). Im Versuchswesen der Saatbau Linz zeigte die Platterbse MONI ein N-Vermögen von 150 kg rein N/ha. Der Schwankungsbereich reicht von 25–150 kg rein N. In Abhängigkeit vom N-min Gehalt im Boden können sich die Leguminosen stärker oder schwächer in der Zwischenfruchtmischung entwickeln-ein ausgewogenes Verhältnis stellt sich somit ein. Unsere Premiumzwischenfruchtmischung NITROFIT ist dabei die erste Wahl in Sachen N-Produktion.