Stark veränderte Kosten für benötigte Betriebsmittel wie Diesel, Ersatzteile, Reifen, Folien, etc. fordern Veränderungen bei der Preisgestaltung von Dienstleistungen. Sie müssen bei allen Formen des überbetrieblichen Maschineneinsatzes wie beispielsweise in der Nachbarschaftshilfe (Maschinenring), bei Maschinenvermietungen, Gemeinschaften oder als Profi-Dienstleister (Lohnunternehmer) die entstehenden Mehrkosten ermitteln und dem Kunden weiterverrechnen. Wenn Sie darauf verzichten, oder nur einen Teil weitergeben, ist ein wirtschaftlicher Ruin vorprogrammiert. Landwirte mit Eigenmaschinen haben für benötige Betriebsstoffe ebenso höhere Aufwendungen tragen. Die aktuelle Entwicklung auf den Märkten für agrarische Güter z.B. Getreide, Futtermittel, Ölsaaten, usw. stellt höhere Produktpreise in Aussicht. Damit können entstehende Mehraufwendungen für die Betriebsmittel abgedeckt werden. Anbietende Dienstleister können auf notwendige Preisanpassungen nicht verzichten, denn die Ertragsspannen sind äußerst niedrig und folglich müssen sie die Mehrkosten an ihre Kunden weitergeben.
Effizienzverbesserung und Reduktion von Nebenzeiten
Eine wichtige Grundlage in Zeiten hoher Betriebsmittelaufwendungen ist die Reduktion von Kosten aus Nebenzeiten. Was sind Nebenzeiten? Diese umfassen alle Arbeits- und Einsatzzeiten außerhalb der unmittelbaren Arbeit am Feld, auf den Wiesen oder im Wald. Nebenzeiten sind heute wesentlich teurer als vor einem Jahr und es gilt diese verstärkt zu reduzieren. Wer bezahlt die Kosten für Straßenfahrten, für Probeeinsätze, Rüst- oder Stehzeiten?