Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ
Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.
VLÖ - Vereinigung Lohnunternehmer Österreich
Im Wettbewerb bestehen

Liebe Mitglieder und Freunde der VLÖ,
Ländliche Unternehmer stehen in mehrfacher Form in einem Wettbewerb. Zum einen untereinander zwischen den anbietenden gewerblichen Unternehmen und zum anderen im Wettbewerb mit anderen Rechtssystemen, wie beispielsweise einer landwirtschaftlichen Nebentätigkeit (bäuerliche Nachbarschaftshilfe) oder Maschinengemeinschaften, die zum Teil aus Steuergeldern öffentliche Mittel erhalten und uns den Fortbestand schwer bis kaum möglich machen. Man kann auch sagen, dass das eine Quadratur des Kreises ist.
In den letzten Monaten haben wir zahlreiche Rückmeldungen von Mitgliedern erhalten, wonach sie bitten diese „Waffenungleichheit“ anzusprechen und abzudrehen. Wir wollen keine gezielten Feindbilder entwickeln, jedoch belastet diese Situation die gesamte Branche, am intensivsten, wenn von den Landwirten das Preisthema und somit Billiganbieter in den Mittelpunkt gestellt wird.
Am Markt verspüren wir, dass im Agrardienstleistungsbereich die Grauzone mit Mitbewerbern im Rahmen einer landwirtschaftlichen Nebentätigkeit und der Abrechnung am Feldrand noch nie so stark war wie im Jahr 2023. Höhere Maschinenbestände aus zum Teil vorgezogenen Investitionen, der Druck mit Maschinen Umsätze generieren zu müssen, steigende Betriebsmittelkosten und die Suche nach Erwerbsmöglichkeiten mit Landtechnik-Einsätzen führen zu Überhäufungen am Markt. Schnellwachsende Unternehmen ruinieren mit Billigpreisen den Markt und sich selbst.
Informationsarbeit für ländliche Dienstleister
Eine wesentliche Aufgabe in der VLÖ stellt die aktive Informationsarbeit dar. Relevante Themen für die Mitgliedsbetriebe werden von uns aufgegriffen und abgearbeitet. Dazu zählen bspw. gesetzliche Änderungen wie Straßenverkehr, Arbeitsrecht, Umweltthemen, Förderangelegenheiten, Zertifizierung von Biomasse zur Lieferung an große Heizwerke, oder andere wichtige Themen. Die Veränderungen werden immer schnellläufiger und daher ist eine rasche Information über den Newsletter besonders wertvoll. Diese Arbeit nimmt für die Aufbereitung entsprechend Zeit in Anspruch.
Einbringen bei öffentlichen Stellen
Herankommende Veränderungen müssen auch mit Stellungnahmen und einem Feedback von der Praxis abgesichert werden. Aus diesem Grund ist der Kontakt zu den Interessensvertretungen, Körperschaften und politischen Verantwortungsträgern von hoher Bedeutung. Die VLÖ versucht einen offenen Zugang zu den einzelnen Stellen und einen Input zu leisten. Knappe personelle Ressourcen fordern den gezielten Einsatz und die Festlegung von Prioritäten.
Betriebswirtschaftliche Beratung
In den Wintermonaten sind betriebswirtschaftliche Themen verstärkt gefragt. Als Klassiker gelten Kalkulationen für Arbeitsverfahren und die Preisgestaltung, Absicherung von Kundenaufträgen, strategische Anstellungen für Investitionen und Jahresplanungen, Fragen zur Produktivität von Betriebszweigen und Grenzkostenrechnungen, Produktivitätsanalysen u.v.m.
Unternehmer sind Praktiker
Dienstleistungsunternehmer sind meist als Landwirte, Mechaniker oder in verschiedenen Handwerksberufen ausgebildet. Die Technikbegeisterung und die Nachfrage nach Dienstleistungen in der Region haben dazu beigetragen, diesen beruflichen Weg einzuschlagen. Im Vordergrund stehen die praktische Arbeit und das Schaffen eines erfolgreichen Arbeitsergebnisses mit der eingesetzten Technik.
Eine eigene kaufmännische und rechtliche Ausbildung wird meist nicht absolviert. Umso wichtiger ist die Unterstützung in diesen Fragen durch kompetente Ansprechpartner. Hier kann die VLÖ für die Mitgliedsbetriebe eine wertvolle Aufklärungs- und Betreuungsarbeit leisten. Umso wichtiger ist die Bearbeitung von kaufmännischen Aufgabenstellungen, denn der Unternehmer kann nur überleben, wenn er seine Zahlen kennt und diese in Einklang bringt.
ID Austria löst Handysignatur ab - Stichtag: 5. Dez. 2023

Die Umstellung von der Handy-Signatur auf die ID Austria ist für Dienstgeber sowie Vertretungsberechtigte von Unternehmen (Geschäftsführer, Steuerberater, berechtigte Mitarbeiter in Unternehmen u. ä.), die bisher das Unternehmensserviceportal genutzt haben, zwingend erforderlich.
Nur damit können relevante e-Services der ÖGK wie WEBEKU, ELDA oder die e-Zustellung weiterhin in genutzt werden.
Um das gesamte Angebot der digitalen Services der Sozialversicherung, öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft weiterhin nutzen zu können, empfehlen wir möglichst rasch den Umstieg auf ID Austria vorzunehmen. ID Austria ist gegenüber der digitalen Handy-Signatur deutlich sicherer und somit eine Weiterentwicklung. Spätestens ab 5. Dezember 2023 ist sie bei ausgewählten e-Services verpflichtend und gilt als künftige, persönliche digitale Identifikation.
Zwei Varianten für ID Austria
Variante 1: ID Austria mit Vollfunktion
Wurde die Handy-Signatur von einer Behörde registriert, kann die Handy-Signatur auf die ID Austria mit Vollfunktion aufgewertet werden. Wir empfehlen den Umstieg auf diese Variante.
Die Full ID Austria bietet dieselben Funktionen wie die Handy-Signatur. Zusätzlich werden die digitalen Anwendungsbereiche laufend erweitert (z.B. digitaler Führerschein, Zulassungsscheine etc.). Eine Full ID Austria kann persönlich oder online eingerichtet werden.
Die vollwertige ID Austria gilt fünf Jahre, wenn sie direkt bei den zuständigen Behörden ausgestellt wurde. Eine aufgewertete Basis ID Austria gilt so lange, wie die vorhandene Handy-Signatur gegolten hätte. Eine Verlängerung der Full ID Austria ist jederzeit online möglich.
Der Lohnunternehmer-Kalender 2024

Ein ideales Geschenk für Ihre Kunden.
Mit dem Wandkalender können Sie Ihr Leistungsangebot sehr gut präsentieren. Die Bilder von eigenen Maschinen verschaffen Attraktivität für Ihr Unternehmen und somit lassen sich wichtige Botschaften zu Ihren Kunden optimal transportieren.
Die VLÖ bietet Ihnen zu attraktiven Konditionen an:
• Wandkalender A3 quer (297 mm hoch,420 mm breit), 14 Kalenderblätter, 1 Rückenkarton
• Druck: 4/4-färbig Euroskala Toner, Bilderdruck matt 200 g/m², Rückenkarton grau 350 g/m²
• Spiralleiste oben mit Daumenlochstanzung und Kalenderaufhänger (Wire-O-Drahtkammbindung schwarz)
• 13 Bilder mit 1 Titelbild und 12 Monatsbildern in hoher Auflösung (mind. 3 MB aufwärts)
• Sie liefern Ihr Logo/Schriftzug (mind. 350 x 500 Pixel oder EPS) und Kontaktdaten
• Unterhalb der Monatsbilder befindet sich ein Kalendarium
• Ihr Logo wird an den vorgesehenen Plätzen aufgedruckt, ebenso die Kontaktdaten mit Telefonnummer, Mail und Internet
• Bestellung und Verrechnung über die VLÖ, Lieferung frei Haus von der Druckerei Haider Kosten
• Einmalige Bearbeitungsgebühr inklusive grafischer Gestaltung mit 80 Euro netto
• Ab 50 Exemplare á 9 Euro/Stk, ab 100 Exemplare á 6,50 Euro/Stk, ab 200 Exemplare á 4,50 Euro/St, ab 400 Exemplare 3,50 Euro netto
Bestellungen bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden
Lieferzeit: ca. 3 Wochen ab Bestelleingang.
Bei Fragen steht die VLÖ gerne zu Ihrer Verfügung.
Lohnunternehmer-Aktuell, Ausgabe November 2023

In der Ausgabe werden folgende Themen behandelt:
- Aus der Verbandsarbeit
- Termine und Hinweise
- Nachhaltige Biomasse unter RED II
- Urlaubsverbrauch und Urlaubsvereinbarung
- Zwischenfrucht-Aussatverfahren im Vergleich
- Aus der Beratungspraxis: Erforderlicher Stundensatz im Winterdienst
- Öffentlichkeitsarbeit im Lohnunternehmen
- ECC-Europäischer Motorsägenführerschein
- Zusammenkunft der Verbands-Geschäftsleiter in Europa
- Hilfe, mein Kunde zahlt nicht!? - Teil 2
- LU-Award Gewinner Interview
- Reinigung und Einwinterung von Maschinen
- VLÖ- Weiterbildungsangebote 2024
- Ausbildung Erdbau
- Höhere Strafen für Handy am Steuer
Winterdienst: Das Geschäft mit der Sicherheit

Beim Winterdienst steht heute für viele Kunden das Argument der Sicherheit
an erster Stelle. Sie wollen keinen Streit oder Ärger mit Passanten oder Verkehrsteilnehmern haben und lagern deshalb diese Aufgaben an Profi-Dienstleister aus.
Befahrbarkeit von Verkehrsflächen sicherstellen
Mit der Durchführung des Winterdienstes soll unter winterlichen Bedingungen die Befahrbarkeit von Straßen, Parkflächen oder anderen Verkehrswegen gewährleistet werden. Auch wenn die durchschnittlichen Gesamtniederschläge in den Wintermonaten tendenziell zurückgehen, steigen aufgrund von Klimaveränderungen die Extremsituationen, wo starke Schneefälle und damit ein einhergehendes Schneechaos, Blitzeis oder Ähnliches zu erwarten sind.
Veränderungen beim Winterdienst
Somit entwickelt sich der Winterdienst von einer ursprünglich kontinuierlichen Dienstleistung auf Einsätze, die stärker von Elementarereignissen – vergleichbar mit Katastropheneinsätzen – geprägt sind. Umso mehr gilt es für den Dienstleister dem Kunden Sicherheit zu bieten und diese gut zu verkaufen. Weiter müssen anbietende Unternehmen auf verschiedene Zusatzleistungen, wie den Schneeabtransport, Dächer abschaufeln, Überwachung von Dachlawinen bzw. Eiszapfen, kurzfristig organisierte Streueinsätze oder andere Arbeiten gerüstet sein. Der Winterdienst wird somit zunehmend ein Geschäft mit der Sicherheit, auf das der anbietende Unternehmer vorbereitet sein muss. Der Abschluss einer ausreichenden Versicherungsdeckung gehört zu den „Must-have“, so wie eine gute Stellvertretungslösung, wenn Fahrer kurzfristig ausfallen oder im Schichtbetrieb gearbeitet werden muss. Hinzukommen als Anforderungen einsatzsichere Maschinen, die Bewältigung von kurzfristig notwendigen Reparaturen und die Versorgung mit dem gewünschten Streugut.