Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ
Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.
VLÖ - Vereinigung Lohnunternehmer Österreich
Preisanpassung jährlich durchführen
Jeder Dienstleistungsanbieter muss jährlich seine Preise neu festlegen. Aus der Sicht der Beratung kann zu einer regelmäßigen Durchführung von Preisanpassungen nur geraten werden. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind Preisänderungen notwendig, weil ohne Anpassung das eigene Kostengefüge aus den Ufern gerät und nach mehreren Jahren der Kunde das Verständnis für Kostensteigerungen im LU verliert. Vielfach scheuen einzelne Unternehmer gegenüber dem Kunden und einem möglichen Verlust von Aufträgen die notwendigen Anpassungen durchzuführen. Sie können dadurch in die Verlustzone geraten.
Preissteigerungen von Lieferanten
Die Preise für Landmaschinen, Ersatzteile, Werkstätten-Leistungen werden jährlich angepasst, ebenso sind die Löhne für die beschäftigten Mitarbeiter jährlich zu valorisieren. Wenn LU keine Preisanpassungen vornehmen, dann müssen sie die Mehrkosten im Einkauf oder durch zusätzliche Produktivitätssteigerung Wett machen. Allein durch die jährlich stattfindenden Lohnanpassungen ist ein Verzicht auf Preisanpassungen nachhaltig nicht gangbar.
LU-Award 2022: Aufruf zur Teilnahme
Nach der coronabedingten Absage 2020 ist es 2022 nun soweit: Gemeinsam mit vier Partnern prämiert top agrar Österreich zum dritten Mal die besten Marketing-Ideen der Lohnunternehmer. Machen Sie mit! Es winken wertvolle Preise.
Mitten in unserer Bewerbung des Lohnunternehmer-Awards 2020 legte die erste Corona-Welle ganz Österreich lahm. Und so mussten wir den Wettbewerb leider absagen.
Sieger werden auf der Agraria in Wels gekürt
Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Auch wenn gerade die vierte Welle über uns hereingebrochen ist, sind wir guter Hoffnung, dass wir den Wettbewerb im kommenden Jahr 2022 nachholen und die Sieger für ausgezeichnetes Marketing im Bereich Lohnunternehmen auf der nächsten Agraria in Wels küren können.
Blick über die Grenzen: Verpflichtende Ausbildung für Holzerntearbeiten in der Schweiz
Forstarbeiten gehören nach den Unfallstatistiken zu den gefährlichsten Arbeiten überhaupt. Unkenntnis, ungenügende Vorsicht und mangelnde Erfahrung sind dabei die Hauptursachen für Unfälle. Werden Holzerntearbeiten von Personen ohne professionelle Aus- und Weiterbildung ausgeführt, ist das Unfallrisiko in der Regel deutlich erhöht. Die Regierung in der Schweiz hat für die Erbringung von Dienstleistungen eine Ausbildungsverpflichtung festgelegt.
Fünfjährige Übergangsfrist für das neue Waldgesetz
In der Schweiz wurde bundesweit mit der Waldgesetzrevision von 2017 eine Ausbildungspflicht für Holzerntemaßnahmen im Wald eingeführt, welche mit 1. Jänner 2022 in Kraft getreten ist. Artikel 21a des Waldgesetzes beschreibt eine verbindliche Arbeitssicherheit: „Zur Gewährleistung der Arbeitssicherheit müssen Auftragnehmerinnen und Auftragnehmer, die Holzerntearbeiten im Wald ausführen, nachweisen, dass die eingesetzten Arbeitskräfte einen vom Bund anerkannten Kurs zur Sensibilisierung über die Gefahren von forstlichen Arbeiten besucht haben.“ Für einen Zeitraum von fünf Jahren galt eine Befreiung, die mit 31. Dezember 2021 abgelaufen ist.
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Arbeitssicherheit hat immer Vorrang
"Ich wollte nur schnell …!“ So beginnen die meisten Erzählungen bei Unfällen bei der Motorsägenarbeit. Mit dem "nur" wird schon ausgedrückt, dass man sich der Gefahr oft nicht bewusst ist. "Schnell" bedeutet, dass man sich nicht die Zeit für die Planung, Gefahreneinschätzung und Nutzung der persönlichen Schutzausrüstung nimmt.
Die Arbeit mit der Motorsäge ist anspruchsvoll und alleine durch die Tatsache der scharfen rotierenden Kette gefährlich. Daher braucht man für diese Arbeit eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung. Die forstlichen
Ausbildungsstätten der Landwirtschaftskammern bzw. des Bundesforschungszentrums für Wald bieten regelmäßig Kurse an. Vom Einsteigerkurs bis hin zur Profianwendung. Aber auch die Waldverbände organisieren mit diesen Institutionen Weiterbildungen und helfen somit die Arbeitssicherheit zu steigern.
Nicht alltägliche Arbeiten auslagern
Nach Sturmereignissen liegen die Bäume meist kreuz und quer übereinander. Hier gilt es besonders vorsichtig zu sein. Denn gerade verspannte Bäume können schnell zur Gefahr werden. Glücklicherweise finden solche Ereignisse nicht ständig im eigenen Wald statt. Daher fehlt einem aber oft auch die Erfahrung, wie man dieses Schadholz korrekt aufarbeitet, ohne sich zu verletzen. In solchen Situationen ist es daher sicherer, einen Profi zu beauftragen, der tagtäglich mit diesen brenzligen Situationen in Berührung kommt.
Beschäftigung von Mitarbeitern: Welcher Kollektivvertrag ist anzuwenden?
Wenn Sie in Ihrem Betrieb Mitarbeiter beschäftigen, dann müssen Sie ab der ersten Mitarbeiterin bzw. dem ersten Mitarbeiter die Frage zur Anwendung des zutreffenden Kollektivvertrags klären.
Bei einer falschen Zuordnung können arbeits- und sozialversicherungsrechtliche Probleme auftauchen. Als Beispiele sind unrichtige Arbeitszeiten, eine mögliche Unterentlohnung oder die Anwendung von falschen Fristen bei der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses anzuführen. Weiter können bei einer Betriebsprüfung Beitragsnachverrechnungen aufgrund einer falschen KV-Anwendung auftreten. Damit Sie dies vermeiden kommt der richtigen Zuordnung über den anzuwendenden Kollektivvertrag eine hohe Bedeutung zu.
Wie komme ich zum richtigen Kollektivvertrag?
Jeder Betrieb, der Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer beschäftigt, muss abklären, welcher Kollektivvertrag für ihn anzuwenden ist. Die Anwendung des KV erfolgt auf Basis der Zuordnung des Betriebes zu einzelnen Berufszweigen in der Wirtschaftskammer. Die Grundlage dafür ergibt sich aus dem angemeldeten Gewerbeschein.
Bodenverbesserung durch Kalkung
In der heutigen Zeit werden immer größere Flächen bewirtschaftet. Die eingesetzten Maschinen werden dadurch größer und schwerer, um leistungsfähiger zu sein.
Schaffung einer stabilen Bodenstruktur
Um die Befahrbarkeit für die Maschinen zu ermöglichen, ist eine stabile Bodenstruktur eine unbedingt notwendige Voraussetzung. Doch eine stabile Bodenstruktur ist nicht immer gegeben und bleibt ohne Kalkung auch nicht erhalten. Was zum Erhalt einer stabilen Bodenstruktur beiträgt, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Warum ist Kalk für den Boden so wichtig?
Kalk spielt eine große Rolle im komplexen System Boden. Er liefert Kalzium, welches ein wichtiger Pflanzen- und vor allem Bodennährstoff ist. Mit Kalk kann der pH-Wert im Boden erhöht werden. Kalk hat im Boden eine chemische, physikalische und biologische Wirkung. Es können durch eine Kalkung sozusagen drei Stellschrauben bewegt werden. Das widerspiegelt auch die Bedeutung des Kalkes für den Boden.