Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ
Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.
VLÖ - Vereinigung Lohnunternehmer Österreich
Humusaufbau macht Böden „klimafitter“
Wie kann sich der Ackerbau auf die Herausforderungen des Klimawandels vorbereiten? Forscherinnen und Forscher der BOKU entwickeln gemeinsam mit Praktikern mögliche Strategien.
Mit den Unsicherheiten der Witterung wirtschaften: Dieser Herausforderung steht die Landwirtschaft im Klimawandel zunehmend gegenüber. Klimafitte Böden durch Humusaufbau sind dabei eine zentrale Stellschraube, um den Ackerbau auf schwierigere Zeiten vorzubereiten. Die BOKU-Institute für Pflanzenbau und Bodenkunde suchen dafür in einem Netzwerk mit Praxisbetrieben neue Lösungsansätze.
Humusaufbau für Kultur und Klima
Humus ist ein Allrounder für Klimawandelanpassung und Klimaschutz in der Landwirtschaft. Er rüstet den Boden gegen Witterungsextreme wie Starkregen und Trockenheit: Niederschlag kann besser versickern, der Boden erodiert nicht und in trocken-heißen Phasen steht den Pflanzen Wasser zur Verfügung. Darüber hinaus stellt Humus einen wichtigen Speicher für Kohlenstoff dar, indem CO2 aus der Atmosphäre über Spross- und Wurzelrückstände in den Boden gelangt. Humusaufbau ist also eine potenzielle Klimaschutzleistung der Landwirtschaft.
Vertretung für ländliche Unternehmen
Liebe Mitglieder, geschätzte Freunde der VLÖ,
Das Jahr 2021 neigt sich mit großen Schritten dem Ende zu. Was werden wir von diesem Jahr in Erinnerung halten? Jahr zwei bei Corona und Lockdown Nummer vier, der Beschluss zur Einführung einer CO2-Abgabe für fossile Energieträger oder der Start des KV Agrarservice. All diese Ereignisse prägen das Umfeld für unsere Unternehmen. Als Vertretung für ländliche Dienstleister in Österreich mussten wir heuer bei der Politik und den Standesvertretungen die Auswirkungen von entstandenen Schieflagen klar aufzeigen und Maßnahmen für notwendige Veränderungen einfordern. Es kann nicht sein, dass unser Berufsstand mit einem ständigen mehr an neuen Auflagen und Hürden konfrontiert wird und unsere Mitanbieter Sonderregelungen und Freifahrten genießen.
Neue Akzente auf Facebook und Instagram – werden Sie Mitglied unserer Fangemeinde
Neue rasante Entwicklungen, wie Social-Media, verändern die Kommunikation grundlegend. Im November 2021 waren bereits rund 5 Millionen Österreicher Mitglied von Facebook und ca. 3 Millionen Nutzer aus unserem Land auf Instagram. Soziale Netzwerke sind daher ein wichtiger Ort, um mit Menschen zu kommunizieren und um mit Ihnen in Kontakt zu treten.
Die VLÖ postet ebenfalls seit kurzer Zeit wieder verstärkt auf Facebook und Instagram. Sie finden dort regelmäßige Postings und Stories mit Tipps, Informationen, Fotos und Veranstaltungen rund um das Thema Lohnunternehmer.
Fangemeinde ausbauen
Mit regelmäßigen Posts und Stories zeigen auch Sie Ihren Fans, Followern und Kunden wie, Dienstleistung in Echt aussieht.
Weiterlesen: Neue Akzente auf Facebook und Instagram – werden Sie Mitglied unserer Fangemeinde
Postion der VLÖ für die neue GAP
Für die Erstellung des nationalen GAP-Strategieplans hat das Landwirtschaftsministerium in einem breit angelegten Erarbeitungs- und Beteiligungsprozess zur Mitwirkung eingeladen.
Für Lohnunternehmen bestehen durch einzelne Fördermaßnahmen ungleiche Wettbewerbsvoraussetzungen am Markt. Zur Beseitigung dieser Wettbewerbsnachteile hat die VLÖ im gesamten Jahr 2021 zahlreiche Gespräche mit Interessenvertretungen, Ministerien und Vertretern der Politik geführt. Dabei ging es um ein Aufzeigen der Leistungen von Lohnunternehmen für die Land- und Forstwirtschaft und um die Aufklärung sowie Bewusstmachung für eine Gleichbehandlung bei einzelnen Fördermaßnahmen. Für eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft brauchen wir das Leistungsangebot von professionell agierenden Lohnunternehmen.
Qualitätsmanagement als unternehmenskritische Aufgabe
Die Sicherung von Abläufen und Prozessen in Dienstleistungsbetrieben zählt zu wichtigen unternehmenskritischen Aufgaben in jedem Unternehmen. Gerade in Stoßzeiten, bei Engpässen oder wenn jemand ausfällt, müssen der Unternehmer und die Mitarbeiter alles daransetzen, dass die Leistungsfähigkeit des Betriebes und die Sicherstellung einer hohen Arbeitsqualität gewährleistet bleiben. Einen sehr wesentlichen Beitrag leisten festgehaltene Arbeitsprozesse über Arbeitsanweisungen, Check-Listen oder Prozessbeschreibungen anhand dieser Unterlagen der Engpass oder die Notsituation überbrückt werden können.
Wer berät den Landwirt bei Mechanisierungsfragen?
Landwirtschaftliche Dienstleister sind mit ihrem Angebot auf einem freien Markt tätig. Für den Zugang zum Markt bestehen weder gewerberechtliche Mindestanforderungen, noch sind spezielle Ausbildungen z.B. Unternehmerprüfung oder Fachlehrgänge erforderlich. Es bestehen auch keine Marktmechanismen, wie Schutzrechte, mit denen sich Anbieter am Markt eine Planungssicherheit verschaffen können. Der Unternehmer trägt für den Maschineneinsatz das volle Risiko.
Eine weitere Herausforderung liegt darin, dass Lohnunternehmer als gewerbliche Dienstleister dem Landwirt als Kunden gegenüberstehen, der weder eine klassische „B2C“ (Business-to-Customer)-Beziehung pflegt, noch ein typischer „B2B“ (Business-to-Business)-Kunde ist.