Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ
Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.
VLÖ - Vereinigung Lohnunternehmer Österreich
Überprüfung von Seilwinden und Krananhänger nach §8 der Arbeitsmittelverordnung
Seilwinden und Krananhänger sind laut §8 der Arbeitsmittelverordnung (AM-VO) des Landarbeitsgesetzes (LAG) bzw. des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) mindestens einmal im Kalenderjahr, jedoch längstens im Abstand von 15 Monaten, einer wiederkehrenden Prüfung zu unterziehen.
Was gilt als Arbeitsmittel?
Alle im Betrieb eingesetzten Arbeitsmittel dürfen aus Sicherheitsgründen nur dann verwendet werden, wenn die erforderlichen Prüfungen durchgeführt wurden. Als Arbeitsmittel im Sinne dieser Verordnungen gelten alle Maschinen, Apparate, Werkzeuge, Geräte und Anlagen, die zur Benutzung durch ArbeitnehmerInnen vorgesehen sind – prüfpflichtig im forstlichen Bereich sind vor allem der Ladekran des Krananhängers und die Seilwinde. Hier ist noch kurz anzumerken, dass jedoch nicht alle Arbeitsmittel prüfpflichtig sind. Durchgeführt werden darf die wiederkehrende Überprüfung laut §8 AM-VO drei Jahre lang von einer fachkundigen Person. Als fachkundige Personen werden jene Personen angesehen, die die erforderlichen fachlichen Kenntnisse wie Maschinenaufbau, technische Grundlagen, Sicherheitseinrichtungen, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, etc. und Berufserfahrung besitzen. Des Weiteren müssen sie auch die Gewähr für eine gewissenhafte Durchführung der ihnen übertragenen Arbeiten bieten. Eine Ersteinschulung des Herstellers und das Lesen der Bedienungsleitung sind dabei unbedingt erforderlich.
Welche Teile werden geprüft?
- Geprüft werden vor allem verschleißbehaftete Komponenten wie Bremse, Kupplungen, Rollen, Räder und Tragmittel
- Einstellung von sicherheitsrelevanten Bauteilen und Sicherheitseinrichtungen
- Funktionsprüfung sicherheitsrelevanter Bauteile wie Schalteinrichtungen, Notausschaltvorrichtungen, Lichtschranken, Bewegungssensoren, Kontaktleisten, Schaltmatten, Warn- und Signaleinrichtungen, Verriegelungen
Triesdorfer Gülletag: Veranstaltung mit Profil
Das Fachzentrum für Energie und Landtechnik Triesdorf in Bayern lud am 19. Mai 2022 zum zehnten Mal zum großen Gülletag ein. Hochkarätige Vorträge, Informationsstände mit teilnehmenden Firmen und eine große Maschinenvorführung kennzeichneten die Veranstaltung. Der Gülletag war eine Woche vorher ausgebucht, so groß war das Interesse.
Treffpunkt Güllewirtschaft
Führende Anbieter zur Gülleausbringtechnik und Aufbereitung von Gülle waren anwesend. Die hohen Düngerpreise, aber auch interessante Referenten dürften zu diesem regen Interesse beigetragen haben.
Hohe Düngerpreise
Die hohen Düngerpreise bringen den Einsatz von Wirtschaftsdünger in ein neues Licht.
Professor Bernhard Bauer von der FH Triesdorf ging in seinen Ausführungen auf die Grenzen der Wirtschaftsdüngerausbringung zur Steigerung der Nutzungseffizienz ein. Er hielt fest, je höher die Ammoniumkonzentrationen (NH4) in der Gülle sind, desto höher können die potenziellen Emissionen sein.
CEETTAR: Arbeit für Lohnunternehmen in Europa
Die CEETTAR ist der Zusammenschluss nationaler Verbände für land- und forstwirtschaftliche Lohnunternehmen und ländliche Dienstleistungsunternehmen in Europa. Ihr Sitz befindet sich in Brüssel. Die Zielsetzung der Organisation liegt in der Bündelung europaweiter Interessen, Stärkung der ländlichen Dienstleisterbranche und in der Umsetzung gemeinsamer Aktivitäten. Seit 1. Juli 2018 ist die VLÖ vollwertiges Mitglied in der CEETTAR und bringt sich bei verschiedenen Themen ein.
Entwicklung der CEETTAR
1961 wurde die Vorgängerorganisation der CEETTAR – die IULL (Internationale Union landwirtschaftlicher Lohnunternehmer) mit dem Ziel der Anerkennung von Lohnunternehmen als Partner der Land- und Forstwirtschaft gegründet. Bis heute bestehen Zweifel am Bedarf und an der Notwendigkeit von Lohnunternehmen in einzelnen europäischen Ländern. Durch politische Maßnahmen werden Lohnunternehmen an ihrer Entwicklung zu professionell agierenden Service-Betrieben für die Land- und Forstwirte gehindert. Förderungen für einzelbetriebliche und gemeinschaftliche Investitionen in Maschinen stören den Dienstleistungsmarkt, insbesondere im landwirtschaftlichen Sektor. Ländliche Unternehmen entwickeln sich in Segmenten, wo keine wettbewerbsverzerrenden Förderungen gesetzt werden, deutlich besser. Die Praxis zeigt auf, dass Betriebe mit forstwirtschaftlichen und kommunalen Leistungen besser vorankommen, gegenüber Betrieben im landwirtschaftlichen Sektor. Ein hoher Konkurrenzdruck und ungleiche Voraussetzungen bei der überbetrieblichen Arbeit zwischen Landwirten und Unternehmen kennzeichnen das Umfeld.
Steigende Vorleistungskosten in der Landwirtschaft: Auswirkungen und mögliche Handlungsfehler
In den letzten Monaten und Wochen sind die Preise für land- und forstwirtschaftliche Vorleistungen und Betriebsmittel sehr stark gestiegen. Im folgenden Beitrag soll die Auswirkung dieser Kostensteigerungen auf die Wirtschaftlichkeit und mögliche Handlungsfelder für Betriebe und auch vorgelagerte Dienstleister dargestellt werden.
Die dargestellten Kalkulationen beruhen auf der Datengrundlage Anfang Juni 2022. Sie sind eine Ableitung anhand durchschnittlicher Leistungs- und Kostenverhältnisse und lassen nur bedingt Aussagen bezüglich Gewinn/Verlust von einzelnen Betrieben und Branchen zu. Erfahrungsgemäß sind die Unterschiede bei Deckungsbeiträgen und Stundenentlohnung bei Betrieben innerhalb einer Branche häufig größer als zwischen verschiedenen Betriebszweigen.
Vorleistungskostensteigerungen bei Landwirten und Dienstleistern
Im Bereich der land- und forstwirtschaftlichen Betriebsmittel gibt es generell steigende Preise und damit Kosten, wobei diese Steigerungen je nach Produktgruppe und Ankaufszeitpunkt unterschiedlich hoch ausfallen. Folgende Auflistung soll die Preisentwicklung der letzten 12 Monate – vom ersten HJ 2021 auf das erste HJ 2022 erläutern:
STEYR®@HOME 2022 – 75 Jahre Steyr Traktoren
Steyr Traktoren lud von 21. bis 23. Juni 2022 ihre Kunden, Geschäftspartner und Fans zum 75-jährigen Jubiläum und zu den Tagen der offenen Tür nach St. Valentin ein. Über 6000 Besucher folgten der Einladung. Sie konnten die Nostalgie „Steyr“, den Blick in die Gegenwart und Zukunft erleben.
Unter dem Motto „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Hause STEYR®“ anlässlich des Dreivierteljahrhunderts wurden Innovationen und neueste Technologien wie die Präsentation des neuen Steyr Terrus CVT und des Steyr Hybrid Konzeptes vorgestellt.
Steyr als Innovationsführer
Steyr Traktoren sieht sich als Innovationsführer innerhalb der CNH-Gruppe, wenn es um Produktdetails, Ausstattungsmerkmale und interessante Features geht. So konnte die Lautstärke im Terrus weiter reduziert werden – auf nur 66 dB(A). Die Ausstattung mit modernsten Telemetrie-Systemen, wo ein Austausch gewonnener Daten mobil erfolgt und als Basis für eine verbesserte Logistik dient, RTK und ISOBUS zählen immer mehr zu den Standards.
Zukunftskonzept
Steyr arbeitet weiter am Zukunftskonzept für Antriebssysteme. Die bei der Agritechnica im Jahr 2019 erstellte Konzeptstudie wurde weiterentwickelt und so wird verstärkt an elektrischen Antrieben geforscht. Im zweiten Zukunftskonzept wird beispielsweise die Vorderachse elektrisch angetrieben, wodurch sich keine Probleme mehr mit der Kraftübertragung und dem Vorlauf ergeben und ein noch kleinerer Wenderadius möglich ist.
Erfolgreiche Väderstad Tour 2022
Die Firma Hammerschmied, ist Generalimporteur von Väderstad in Österreich und organisierte von So. 29. Mai bis Mi. 1. Juni 2022 für Kunden und Geschäftspartner die „Väderstad-Tour 2022“ nach Schweden. Diese exklusive Fahrt findet alle zwei Jahre statt.
30 Kundinnen und Kunden folgten der Einladung zum familiengeführten Maschinenbau-Unternehmen Väderstad-Verken AB nach Südschweden.
Spezialist für Bodenbearbeitung und Sätechnik
Der Spezialist für effiziente Bodenbearbeitung und Aussaat zählt zu den weltweit führenden Unternehmen in diesem Segment. Beim Besuch wurden ein spannendes und abwechslungsreiches Programm sowie interessante Neuheiten geboten. Im Mittelpunkt standen Erkenntnisse für den Ackerbau von morgen.
Das Ziel der Maschinen liegt in der Durchführung mehrerer Arbeitsgänge in nur einer Überfahrt. Dadurch wird die Schlagkraft gesteigert und der Erfolg der einzelnen Landwirte. Die Maschinen zeichnen sich durch ihre überdurchschnittlich lange Nutzungsdauer und einen hohen Wiederverkaufswert aus. Das Unternehmen verfügt nach wie vor über Ersatzteile bis zurück zum Gründungjahr.