Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ
Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.
VLÖ - Vereinigung Lohnunternehmer Österreich
Teuerungsprämie für Mitarbeiter
Zulagen und Bonuszahlungen, die der Arbeitgeber in den Kalenderjahren 2022 und 2023 aufgrund der Teuerung zusätzlich gewährt, sind bis zu 3.000 Euro jährlich pro Arbeitnehmer abgabenfrei. Die Prämie ist damit lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei und unterliegt nicht den Lohnnebenkosten wie DB, DZ, Kommunalsteuer.
Hinweis: Die Abgabenfreiheit gilt allgemein nur bis zu 2.000 Euro pro Jahr. Die Ausschöpfung der restlichen 1.000 Euro des Abgabenfreibetrages setzt voraus, dass die Zahlung aufgrund einer lohngestaltenden Vorschrift erfolgt. Dies kann beispielsweise der Kollektivvertrag sein. Eine lohngestaltende Vorschrift ist es beispielsweise auch, wenn die Prämie innerbetrieblich für alle Arbeitnehmer oder für bestimmte Arbeitnehmergruppen bezahlt wird. Damit hier bei vielen Kollektivverträgen keine Probleme auftreten, empfehlen wir bei Anwendung der Teuerungsprämie bis zu einem Betrag von 2.000 Euro.
Zu beachten ist, dass eine etwaige Gewinnbeteiligung auf den Maximalbetrag von 3.000 Euro angerechnet wird. Es darf sich auch um keine Bezugsumwandlung handeln (also z.B. Gewährung anstelle eines Gehaltsteils oder einer bisher üblichen Jahresprämie).
VLÖ-Homepage ist „Lexikon für ländliche Dienstleistungen“
Fachinformationen auf www.lohnunternehmer.at
Die Homepage der VLÖ zählt neben dem Mitgliedermagazin zu den wichtigsten Informationsmedien für Mitglieder, Firmenpartner und Interessierte.
Sie wird beim Recherchieren rund um ländliche Dienstleistungsthemen gerne genutzt und ist eine große Hilfestellung zu relevanten Themen für die Betriebe. Sie finden eine Vielzahl von kompetenten Informationen rund um die Bereiche Landmaschinen im Straßenverkehr, Rechtliche Angelegenheiten zum Einsatz von Maschinen, Management, Mitarbeiterbeschäftigung, Versicherungswesen, Technikeinsatz, die Fachgebiete Ackerbau, Grünland, Forst und Kommunal sowie Reportagen aus der Praxis.
Hilfestellung bei Fachfragen
Als Verband der Lohnunternehmer sehen wir uns als kompetenter Ansprechpartner und Unterstützer für den ländlichen Dienstleistungssektor in Österreich. Dazu sind laufende Informationen wichtig und diese stellen wir gerne online zur Verfügung. Die Wartung erfolgt in regelmäßigen Abständen und der Umfang wird laufend ausgebaut. Heute erfolgt die Nutzung zu einem überwiegenden Anteil mobil über Smartphone u. Ä. Wenn ich am Abend oder im Büro gezielt recherchieren möchte, dann ist die Suche über den PC komfortabler und von Vorteil. Gerade wenn es um verbindliche Unterlagen geht, dann soll das eine oder andere auch ausgedruckt werden können.
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Fruchtfolgen und Erosionsschutz auf Ackerflächen in der neuen GAP 2023
Mit den Standards zum Guten Landwirtschaftlichen und Ökologischen Zustand – abgekürzt GLÖZ – kommen in der GAP 2023 neue Maßnahmen auf den Ackerbau hinzu. Diese GLÖZ-Standards ersetzen in Zukunft die Cross Compliance.
Konditionalität ab 2023 – allgemeine Anforderungen an die Bewirtschaftung
Die Konditionalität ist in der GAP-Förderperiode ab 2023 das neue Cross Compliance und fasst Bestimmungen zu GLÖZ, zu bestimmten gesetzlichen Normen und aus dem aktuellen Greening zusammen. Die Konditionalität ist ein Teil der neuen „Grünen Architektur“ in der Ausrichtung der GAP ab 2023 und stellt allgemeine Anforderungen an die Bewirtschaftung dar. Sie ist die Basis für darauf aufbauende weiterführende „grüne Elemente“ der GAP, wie die „Öko-Regelung“ oder das Agrarumweltprogramm ÖPUL. Um Zahlungen vollständig erhalten zu können, besteht die Verpflichtung bestimmte Grundanforderungen zu erfüllen und die Flächen in gutem landwirtschaftlichem und ökologischem Zustand (GLÖZ) zu erhalten. Nichterfüllung kann zu Sanktionen führen.
Grundanforderungen und GLÖZ
Die Grundanforderungen sind in verschiedenen Verordnungen und Richtlinien der EU sowie in darauf aufbauenden Bundes- bzw. Landesgesetzen und -verordnungen geregelt.
Controlling: Die Zahlen fest im Griff
Steigende Betriebskosten, kürzere Arbeitsfenster und ein stärkerer Wettbewerbsdruck – das sind zusammengefasst die wesentlichen Erkenntnisse, die viele Dienstleistungsbetriebe im Jahr 2022 feststellen.
Wie kann der Unternehmer darauf reagieren?
Die Antwort auf diese Fragen liefert ein funktionierendes Controlling. Es ist nicht allein der Blick zurück, wie die Beurteilung einer Bilanz oder Gewinn- und Verlustrechnung, sondern Controlling ist die laufende Steuerung und Überwachung des Unternehmens zur Erreichung gesteckter Ziele. Diese müssen einfach, nachvollziehbar und kommunizierbar sein. Damit schaffen Sie die Basis für Ihre Handlungen und Entscheidungen im Unternehmen. Die Einbindung der Mitarbeiter zur Erreichung dieser Ziele ist eine wichtige und wesentliche Grundlage.
Aufgaben des Controllings
Controlling ist somit ein Teilbereich der Unternehmensführung und zählt zu den wichtigsten Aufgaben im Unternehmen. Sie müssen die Entwicklung Ihres Unternehmens zielgerichtet planen und einzelne Bereiche neben der operativen Arbeitsausführung (Erbringung der Dienstleistung, Sicherstellung verlässlicher Maschinen, Einsatzplanung, etc.) mit Zahlen steuern und koordinieren. Zum einen stützt sich das Controlling auf Daten aus dem Rechnungswesen z.B. der Buchhaltung oder Kostenrechnung, zum anderen sind laufende Prozesse mit der Einhaltung von Ist-Werten gegenüber den Soll-Werten zu erfüllen. Wenn Sie eine funktionierende Kostenrechnung haben und Nachkalkulationen durchführen, können Sie zeitnah Auswertungen auf Basis dieser Daten vornehmen.
Comeback für die Zuckerrübe
Die wirtschaftlich schwierigen Jahre in der Zuckerrübenproduktion sind überwunden. Nach Abschaffung der EU-Produktionsquoten 2017 folgte eine massive Flächenausweitung, die zur Überproduktion von Zucker in Europa führte. Damit wurde ein historisches Preistief eingeleitet, das die Rüben- und Zuckerwirtschaft die letzten Jahre begleitet hat. Durch die darauffolgende, stetige Flächenreduktion der europäischen Rübenbauern hat sich am Zuckermarkt wieder ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage eingestellt, wodurch die Zucker- und Rübenpreise auf ein angemessenes Niveau ansteigen. Eine stabile Nachfragesituation und das Umfeld von stark gestiegenen agrarischen Rohstoffpreisen unterstützen die positive Entwicklung am Zuckermarkt. Auch der Weltmarktpreis für Zucker ist seit längerer Zeit auf einem hohen Niveau und schafft damit einen deutlich höheren Gleichgewichtspreis in Europa.
Rübenpreise 2022 werden nahezu verdoppelt
Das Durchhalten der letzten Jahre, das auch zum Erhalt beider Zuckerfabriken in Österreich geführt hat, wird nun mit etwa verdoppelten Rübenpreisen für die Ernte 2022 belohnt. Für die Vermarktungsperiode der neuen Ernte wird das mit AGRANA vereinbarte Preisableitungssystem für Zuckerrüben aus den Zuckererlösen prognostiziert. Die Rübenpreise werden über 60,00 Euro je Tonne bei 17,5 % Zuckergehalt liegen.
Lohnunternehmer-Aktuell, Ausgabe Oktober 2022
- Mit volatilen Energiepreisen und Digitalisierung umgehen
- Aus der Verbandsarbeit
- Termine und Hinweise
- Blick über die Grenzen: Neue Richtlinie über Arbeitsbedingungen in Deutschland
- DeLuTa-Reise von 5.-8. Dezember 2022
- Nebenzeiten beim Maschineneinsatz beachten!
- Comeback für die Zuckerrübe
- Agrar-Factoring: Nachhaltige Finanzierung in der Landwirtschaft geht auch ohne Bank
- Grundlagen des Winterdienstes
- Förderung Digitalisierungsprojekte
- Investitionsplanung: Investitionsfreibetrag (IFB) ab 2023
- Controlling: Die Zahlen fest im Griff
- Wieder massiver Borkenkäferbefall in Österreich
- Fruchtfolge und Erosionsschutz auf Ackerflächen in der neuen GAP 2023
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